Wer ein neues Unternehmen gründet, geht einige Risiken ein. Man weiß nicht, ob die angebotenen Dienstleistungen oder Produkte von den Kunden gut angenommen und zahlreich gekauft werden, doch genau diese Verkäufe benötigt man, um alle Kosten nicht nur zu decken, sondern auch noch Gewinn daraus zu erzielen. Daher ist es unerlässlich, sich über sämtliche Risiken im Vorfeld der Unternehmensgründung sorgfältige Gedanken zu machen.
Wer ein Unternehmen gründet, muss sich künftig als Selbstständiger krankenversichern. Dies kann unter Umständen anfangs weiterhin in der gesetzlichen Krankenkasse geschehen oder aber bei einer privaten Krankenkasse. Je nach Alter und bisherigem Krankenstand birgt diese Versicherung monatlich eine hohe Summe, die man als Gründer fortan zahlen muss. Hierbei lohnt es sich immer, mehrere Angebote verschiedener Anbieter einzuholen und zu vergleichen.
Weiterhin ist man durch die neue Selbstständigkeit nicht mehr in der gesetzlichen Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Es ist in jedem Fall empfehlenswert, sich im Vorfeld auszurechnen, wie hoch die Beiträge wären, da eine Absicherung für den Fall der Fälle ratsam ist. Daneben gibt es die Berufsunfähigkeitsversicherung, die neben der Krankenversicherung die zweitwichtigste Absicherung darstellt. Außerdem benötigt man, je nach Größe des neuen Unternehmens, eine betriebliche Haftpflichtversicherung und gegebenenfalls weitere Versicherungen wie eine Rechtsschutz-, eine Vermögensschadenhaftpflicht- und eine Geschäftsinhaltsversicherung.
Es lohnt sich also unbedingt, einen Blick auf das Angebot der Versicherungen zu werfen, damit Sie im Notfall gut abgesichert sind und nicht auf Ihrem Schaden sitzenbleiben.