Steht erst einmal die Idee, geht es an die systematische Umsetzung. Dazu sollte man sich einen detaillierten Plan erstellen, der sämtliche das Unternehmen betreffende Informationen enthält. Der Plan beginnt mit der Aufstellung der einzelnen Produkte oder Dienstleistungen. Um einen realistischen Preis für diese festlegen zu können, benötigt man wiederum Angebote von Herstelllern. Je mehr Angebote man einholt, desto besser ist der Überblick über die Marktsituation. Da ein wichtiger Teil der Unternehmensgründung die Kalkulation ist, sollte man so viele Preisinformationen wie möglich bei der Planung vorliegen haben. In einer Liste kann man die geplanten Ausgaben und Einnahmen festhalten, um zu sehen, wie viel Umsatz man machen muss, um nicht nur die Kosten zu decken, sondern auch noch Gewinn zu erzielen.
Weiterhin sollte man sich Gedanken über die geeignetste Unternehmensform machen. Man unterscheidet bei den neun möglichen Formen zudem zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften. Während bei manchen Formen eine Mindestanzahl an Gründern gefordert wird, muss man bei anderen wiederum ein bestimmtes Stammkapital vorweisen können. Je nach Unternehmensform gibt es Unterschiede bei der Beteiligung am Kapital, der späteren Gewinnbeteiligung und der formalen Eintragung. So macht es durchaus Sinn, sich damit eingehend auseinanderzusetzen, um die beste Unternehmensform für sich zu finden. Generell gilt bei der Planung einer Unternehmensgründung, genügend Zeit für die Planung einzurechnen, als die Neugründung zu unüberlegt und schnell vollziehen zu wollen.