Am Anfang einer jeden Unternehmensgründung sollte eine ausgereifte Idee dessen stehen, was man anbieten möchte. Der Markt ist mit vielen Konkurrenten dicht besiedelt, sodass man vorab eine Menge Recherchearbeit erbringen sollte, um herauszufinden, wie groß der Wettbewerb unter den Anbietern gleicher Produkte oder Dienstleistungen ist. Hat man sich für eine Idee entschieden, sollte man sich mit den verschiedenen Unternehmensformen auseinandersetzen und für sich persönlich die jeweiligen Vor- und Nachteile notieren. Je nach dem, ob man das Unternehmen alleine gründen möchte, oder ob eine bestimmte Höhe an Stammkapital benötigt wird, schränkt sich der Kreis der Möglichkeiten meist recht schnell ein.
Ob Kleinunternehmer, Freiberufler, Gründer einer AG oder einer GmbH – für nahezu jedes Geschäftsmodell bietet der Staat die passende Unternehmensform. Ausreichend Informationen zu den Unternehmensformen finden man nicht nur im Internet, sondern auch in zahlreichen Büchern. Außerdem bietet unter anderem die Agentur für Arbeit neben Infomaterial zudem Workshops, in denen sich interessierte Neugründer wichtige Tipps für Ihr Unternehmen holen können.
Je nach Größe des Unternehmens und vorhandenen Mitteln bzw. Fähigkeiten benötigt ein Firmengründer einen Steuerberater und gegebenenfalls auch einen Buchhalter sowie eine geeignete Buchhaltungssoftware. Weiterhin ist es sinnvoll, einen Businessplan auszuarbeiten, der detailliert aufzeigt, welche Ziele man zu welchem Zeitpunkt erreichen möchte. Außerdem kann man einen Zuschuss zur Gründung beantragen, um Büromöbel, Artikel oder sonstige Anschaffungsgegenstände zu kaufen. Gegebenenfalls braucht man noch einen Onlineshop und Werbemittel und schließlich muss die Neugründung mit einem geeigneten Namen noch dem Finanzamt, dem Handelsregister und gegebenenfalls auch noch einem Notar zur Unterschrift vorgelegt werden.